Wände mit Leerverrohrung, massive Türen

Wer ein neues Haus baut, sollte schon bei der Planung an die Einbruchsprävention denken. Was es dabei alles zu beachten gibt, erklärt Chefinspektor August Baumühlner - PLUS einem Überblick der wichtigsten baulichen Maßnahmen:

Wände

In den Außenwänden sollten Leerverrohrungen eingebaut werden. Dadurch entsteht Platz für Kabel von Alarmanlagen. Dann fällt auch zu einem späteren Zeitpunkt die Montage einer verkabelten Alarmanlage deutlich leichter.

Im Idealfall sind Fenstergriffe innen versperrt. Somit ist es für Täter deutlich schwieriger, von außen einzudringen. Fensterrahmen sollten wenn möglich mit einbruchhemmenden Beschlägen versehen sein. Dadurch gelingt es niemandem, den Rahmen oder den Fensterstock auszuhebeln. Auch Rollläden und Außenjalousien erschweren das Eindringen erheblich. Allerdings weisen sie potenzielle Täter auf Abwesenheit hin, wenn sie während eines Urlaubs mehrere Tage versperrt bleiben.

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Türen

Türblätter von Sicherheitstüren bestehen zumeist aus einer Kombination von Holz und Eisen. Dadurch wird Tätern das Handwerk besonders erschwert. Eine Mehrfachverriegelung greift in eine widerstandsfähige Metallzarge (Türstock) ein. Bei Balkenriegelsystemen sollte auf einen massiven Einbau der Verankerungen, in die der Riegel bei Verschluss einfährt, geachtet werden. Somit können Sicherheitstüren und Balkenriegelschlösser der Stressbelastung mit dem sogenannten „Kuhfuß“ – dem klassischen Einbrecherwerkzeug – standhalten.

Kontakt

Kriminalprävention Wien

Info-Line: 0800 216346

lpd-w-lka-ab-kriminalpraevention@polizei.gv.at

Website: bundeskriminalamt.at