So erschaffen Sie sich Ihre Wellnessoase

Hektik und Stress kennen wir alle zur Genüge. Wer träumt da nicht hin und wieder vom eigenen Wohlfühltempel, in dem man sich jederzeit verwöhnen (lassen) kann. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Bad in Ihre private Wellnessoase verwandeln. 

Vor dem Haus wird mit dem Schlagbohrer hantiert? Im Job geht es drunter und drüber? Dann wird auch noch das Kind krank? An Tagen wie diesen wünscht man sich nichts sehnlicher als eine Massage oder einen Spa-Besuch. Doch, als könnte der Tag nicht schlimmer werden: alle Termine sind vergeben.

Wie fein wäre ein „Private-Spa“, das man jederzeit nutzen kann. Wieso nicht gleich das eigene Bad in eine Wellnessoase verwandeln? Problem gelöst. Klingt aufwändig? Muss es aber nicht sein. Je nachdem, wie viel Zeit und Geld man investieren will, lässt sich der individuelle Wohlfühltempel in den eigenen vier Wänden im großen wie im kleinen Rahmen umsetzen: vom Komplettumbau in zwei oder drei Monaten über eine mehrwöchige Standardsanierung bis hin zu schnellen Handgriffen.

Entspannung zum Spüren

Wohlfühlen hängt mit Fühlen zusammen. Spürbare Haptik und Naturmaterialien spielen eine entscheidende Rolle – der Industrial Look ist in. Damit wird Entspannung spür- und erlebbar. Trauen Sie sich und mixen Sie die Materialien für Boden, Wände, Interieur und Accessoires. Holz, Beton, Marmor, Keramik, Schiefer, Stein, Leinen, Baumwolle & Co. harmonieren nicht nur miteinander, sondern regen dank der unterschiedlichen Oberflächenstruktur auch die Sinne an.

Die 15 mal 15 Zentimeter großen, hellblauen 0815-Fliesen haben ihre Blütezeit längst hinter sich. Wer nicht das ganze Bad niederreißen möchte, kann Platten montieren oder Folien aufkleben, um unschöne Fliesen zu kaschieren. Wenige haben die Möglichkeit, einen Whirlpool, eine Dampfdusche (zumal beide ein Fenster zum Lüften erfordern) oder eine Sauna einzubauen. Oft reichen kleine Raffinessen aus, um etwas Besonderes entstehen zu lassen. Wie wäre es mit einer Wanne mit Sprudel- und Massagedüsen oder einer Duschsäule mit Wellnessausstattung. Auch Duschköpfe mit verstellbaren Düsen und Regenduschen sorgen für Wohlfühlcharakter, vor allem bei ebenerdigen Duschen.

Einen Hauch Luxus können Armaturen in Gold- oder Kupfertönen zaubern.

Teppiche aus Naturfasern und Seifenspender aus Holz sind echte Hingucker wie auch ein Duschvorhang aus einem Segeltuch oder schweren Stoffen in Kombination mit Metallösen oder Edelstahlstangen.

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Kleine Tricks mit großer Wirkung

Um entspannen zu können, kommt es auf die Atmosphäre an. Viel Klimbim sorgt für Unruhe. Freiflächen hingegen wirken ausgleichend. Idealerweise berücksichtigt man diese bei der Badplanung und denkt etwa an eine freistehende Wanne. In bestehenden Bädern ist es schwierig, das zu realisieren. Optisch kann man einiges bewirken, indem man einen großen Spiegel aufhängt oder kleinteilige Utensilien in Körben verstaut.

Da grelles Licht wie in einem OP selten zum Relaxen einlädt, sei warmes, gelbliches Licht als Basis empfohlen, das durch ein Akzentlicht beim Spiegel ergänzt wird. Das wohligste Licht spenden Kerzen, das steht außer Frage. Wer mehr Farbe ins Spiel bringen möchte, kann LED-Lichter nehmen. Während kühle Töne wie Blau und Grün beruhigen, wirken warme wie Rot und Gelb belebend.

Wie Farben lösen Düfte bestimmte Empfindungen aus, so wirkt Lavendel beruhigend, Thymian kräftigend und Anis entspannend. Ein paar Tropfen von einem wohltuenden ätherischen Öl ins Badewasser oder in ein Teelicht-Lämpchen, dazu ein wenig Musik und dem Dahinschlummern in der eigenen Wellnessoase steht nichts mehr im Wege. Es sei denn, Handy oder PC hindern beim Abschalten. Also: draußen lassen – und einfach mal wegdriften.

Text: Katharina Pillmayr

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