Design muss sein

Einrichtung ist ohne Frage eine Geschmackssache. Aber ein wenig zusätzlicher Pfiff kann nie schaden. Wir zeigen Ihnen ein paar Kunstgriffe, mit denen Sie das Erscheinungsbild eines Raums deutlich aufwerten können.

Für die Einrichtung gilt das Gleiche wie für den persönlichen Auftritt: In erster Linie müssen Sie sich damit wohlfühlen. Das Wichtigste bei jeder Art der Veränderung ist, dass man den Gesamteindruck nicht aus den Augen verliert.

Ein edles Stück

Bei den heute maßgeblichen Wohntrends ist praktisch alles erlaubt. Man darf Altes mit Neuem, Preiswertes mit Teurem kombinieren. Besonders letztere Möglichkeit lässt viel Spielraum. Denn bereits ein einziges edles Möbelstück wird durch seine kraftvolle Präsenz das gesamte Erscheinungsbild eines Raumes ändern. Dabei muss man nicht zwingend Unsummen für die Klassiker von Charles & Ray Eames, Arne Jacobsen oder Mies van der Rohe ausgeben. Inzwischen sind auch Replikate erhältlich, die nur Kenner vom Original unterscheiden werden. Wer auf Echtheit wert legt, kann im Internet oder bei Möbelauktionen auf Schnäppchenjagd gehen – schließlich ist es spannend, zum Blickfang im Wohnzimmer auch noch eine Eroberungsgeschichte erzählen zu können. Da sich die Design-Klassiker klar von der Beliebigkeit der Moden absetzen, stehen die Chancen gut, dass man sogar ein Leben lang seine Freude mit dem Stück haben wird - und das relativiert den eher hohen Anschaffungspreis mit Sicherheit.

 

Schicker heizen

Die warmen, aber grauen Mäuse waren einmal. Egal ob Kachelofen, Kaminofen oder elektrisch beheizte Konvektionsflächen, die wie Gemälde wirken können: Die Wärmespender haben sich zu echten Schmuckstücken entwickelt, die einen Wohnraum deutlich aufwerten können. Die Auswahl an Designs ist nahezu unüberschaubar, so lässt sich garantiert etwas zu jedem Wohnstil finden. Und ganz abseits aller Gestaltungstrends ist natürlich an kalten Tagen die Gemütlichkeit, die ein loderndes, prasselndes Feuer ausstrahlt, einfach unüberbietbar.

Das Sofa ist klar das Wohlfühlzentrum im eigenen Heim. Als Rückzugszone und Ort der Zweisamkeit muss es in erster Linie bequem sein. Durch die schiere Größe hat das Möbel aber einen beträchtlichen Einfluss auf den Gesamteindruck eines Raumes. Deshalb sollte man stets versuchen, bei der Auswahl Akzente zu setzen.

Achten Sie auch darauf, dass die Couch im Raum nicht überdimensioniert wirkt. Bei ausgedehnten Kuschellandschaften hilft es, wenn die Elemente optisch ein wenig unterteilt sind, um nicht zu wuchtig zu wirken. Aber auch liebevoll drapierte Pölster und Decken helfen, eine große Couch optisch attraktiver wirken zu lassen.

Leuchtende Design-Beispiele

Im Normalfall wird beim Einrichten den Beleuchtungskörpern viel zu wenig Beachtung geschenkt. Sind sie allerdings ansprechend oder gar so aufregend gestaltet, dass sie einen Blickfang ergeben, können sie durchaus eine tragende Rolle bei der Raumgestaltung einnehmen.

Wenn es draußen dunkel wird, haben die Lampen ihren großen Auftritt – was untertags wie ein zurückhaltendes Designstück wirkte, gibt dann dem Wohnbereich einen besonderen Charakter. Mehrere Beleuchtungselemente helfen natürlich auch, den Raum in unterschiedliche Zonen zu teilen und damit weitere Akzente zu setzen.

Smarte Accessoires

Wie so oft im Leben kommt es auch beim Interior-Design auf die Kleinigkeiten an. Die gekonnte Platzierung von Accessoires und liebgewonnenen Gegenständen verleiht einem Heim erst die ganz persönliche Note.

Dabei ist erlaubt, was gefällt. Lassen Sie also Ihren Vorlieben freien Lauf, denn beim Gesamteindruck ist vieles möglich, von dezent-elegant bis zu ausgefallen-originell. Im besten Fall sollten Sie am Ende Ihre Persönlichkeit im Arrangement wiederfinden, ohne dass der Raum dabei überladen wirkt.

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Farbe ist nicht die einzige Möglichkeit, um die eigenen vier Wände ein wenig interessanter zu gestalten. Eine hübsche Alternative besteht darin, begrenzten Abschnitten des Wohnbereichs eine strukturierte Oberfläche zu verleihen. Inzwischen lässt es sich aus einem üppigen Angebot wählen: Es reicht von dreidimensionalen Steinmosaiken bis zu Wandvertäfelungen aller Art. In Altbauten kann man sogar so weit gehen, den alten Verputz abzuschlagen und die Mauerziegel darunter sauber herauszuarbeiten. In Mietwohnungen ist auf jeden Fall Vorsicht geboten: Bei so tiefgreifenden Änderungen sollte sicherheitshalber das Einverständnis des Vermieters eingeholt werden. Einfacher ist es, die Loft-Atmosphäre mit einer Fototapete in den Raum zu zaubern.

Es gibt Menschen, die wohnen generell gerne bunt. Wer allerdings eher dezente Ton-in-Ton-Kombinationen schätzt, der sollte einmal etwas Neues probieren, um aus der vielleicht doch manchmal ein wenig eintönigen Eleganz auszubrechen. Denn merke: Ein bisschen Farbe fürs Design hat noch keinem Raum geschadet. Das kann eine Wand sein, die in einer Kontrastfarbe gestrichen wird, aber auch nur ein einzelner Fauteuil oder eine gemütliche Ottomane in einem ungewöhnlichen Farbton. Ein wohlgesetzter Farbklecks hat noch jedem Raum eine frische, freche Note verliehen.

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